Projekt: Unterstützung für Kinder in den ländlichen Gebieten Bhutans

Nomadenhilfe e. V.

www.nomadenhilfe.de

50825 Köln
Merkensstr. 5

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Die Nomadenhilfe e. V. wurde 2008 als gemeinnütziger Verein in Deutschland gegründet. Wir möchten Nomad*innen und Bewohner*innen der ländlichen Gebiete in Bhutan und Tibet unterstützen – indem wir Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Alle Projekte werden gemeinsam mit unseren lokalen Partner*innen auf gleicher Augenhöhe entwickelt, geplant und durchgeführt.

Schwerpunkte unserer Arbeit sind ländliche Entwicklung, Trinkwasserversorgung, die Verbesserung der Bildungschancen für Kinder aus benachteiligten Gebieten und Familien, medizinische Grundversorgung, sowie Sportprogramme für Kinder und Jugendliche.

Bislang haben wir in Tibet zwei Grundschulen für 200 Kinder, sowie eine Krankenstation mit Frauen- und Kinderabteilung errichtet und Möglichkeiten zur handwerklichen und medizinischen Ausbildung für Nomaden geschaffen. Weiterhin haben wir bereits 200 Jugendlichen die Ausbildung an weiterführenden Schulen ermöglicht. Im Gemeindezentrum finden Abendkurse und Hygieneschulungen für Erwachsene statt. Über das Yakprogramm unterstützen wir alleinerziehende Frauen und ihre Kinder. Zudem stellen wir Nomadenfamilien Motorräder zur Verfügung.

Seit Beginn 2017 engagieren wir uns schwerpunktmäßig in Bhutan. Hier haben wir bereits eine Kardamomgemeinschaft, eine Kuhfarm und eine Holzwerkstatt errichtet, sowie Bildung- und Sportprogramme an mehreren Partnerschulen etabliert. Zudem haben wir in einer ländlichen Region eine Versorgung mit Solarenergie und sauberem Trinkwasser etabliert.

Darüber hinaus führen wir Bildungsangebote an Schulen und KITAs, sowie für Erwachsene in Deutschland zu globalen Themen durch.
Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Unterstützung!

Alle Kinder in Bhutan können die Schule besuchen. Es gibt jedoch viele Kinder, die ihre Ausbildung frühzeitig abbrechen. In einigen Gebieten im Süden und Südosten des Landes besuchen fast die Hälfte der Kinder die Schule nur bis zur sechsten Klasse.

Der Unterricht an den Schulen ist kostenfrei, jedoch müssen die Kinder Schuluniformen tragen und die Familien Schulmaterialien und das Mittagessen für die Kinder selbst bezahlen. Für viele Familien sind diese Kosten zu hoch. Außerdem sehen die Jugendlichen keine Perspektiven. Da es in der Region so gut wie keine Arbeitsplätze gibt, glauben sie, dass ihnen eine gute Ausbildung nicht weiterhilft. Die langen Schulwege, auf denen die Kinder oft viele Stunden zu Fuß zurücklegen müssen, erschweren den Schulbesuch zusätzlich.

Es gibt inzwischen Programme von der Regierung, um Schulkinder aus bedürftigen Familien zu unterstützen. Allerdings haben diese Programme die weit abgelegenen Regionen des Landes bisher nicht erreicht. In manchen Gebieten wurden Internatsschulen errichtet, um den Kindern die langen Wege zu ersparen und eine gute Versorgung zu gewährleisten. Allerdings sind diese Schulen oft völlig überfüllt und es gibt nicht genug Schlafplätze für die Kinder. Sie schlafen in selbstgebauten Baracken ohne Strom und Schutz.

Wir möchten Familien in ländlichen Regionen unterstützen, indem wir Schulgebühren finanzieren, sowie Schulmaterialien und warme Kleidung zur Verfügung stellen. Unsere Partnerschule in Meritsemo unterstützen wir darüber hinaus zum Beispiel bei der Ausstattung der Klassenräume, bei der Errichtung von Waschräumen und dem Programm Kick and Learn. Außerdem arbeiten wir mit einer Schule für hörgeschädigte Kinder zusammen.

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