Projekt: Künstlerische Umgestaltung des Friedenstunnels, Schulprojekte, Kultur- und Friedensveranstaltungen

Friedenstunnel - Bremen setzt ein Zeichen e. V.

www.friedenstunnel.de

28309 Bremen
Vahrer Str. 87

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Die Idee zum „Friedenstunnel Bremen“ entstand als spontane Reaktion der Künstlerin Regina Heygster auf die Terroranschläge vom 11. September 2001. Angesichts der Tatsache, dass täglich zahllose Menschen weltweit durch kriegerische Konflikte oder Terroranschläge sterben, die häufig religiös legitimiert werden, wollte sie vor Ort auf diese Anschläge ein wegweisendes und herausragendes Friedenszeichen als Antwort geben. Ein solches Zeichen braucht einen außergewöhnlichen Raum – einen Ort, der öffentlich allen Menschen zugänglich ist. So kam die Künstlerin auf die Idee, dass ein „Tunnel“ der richtige Ort für ein Zeichen des friedlichen Miteinanders der verschiedenen Religionen und Kulturen als Antwort auf den 11. September sei. Sie entwickelte die Idee und entwarf nachfolgend die künstlerische Gestaltung des Friedenstunnels. Anschließend kontaktierte sie die Bremer Repräsentanten der verschiedenen Weltreligionen mit der Absicht, “Ja” zu der Idee und Umsetzung eines gemeinsamen Friedenszeichens im öffentlichen Raum, zu sagen. Sechs der am interreligiösen Dialog Bremens beteiligten Gemeinschaften stimmten zu und entsendeten daraufhin je einen Vertreter in die von ihr initiierte Interessensgemeinschaft “Tunnel-Projekt”. Daraus gründete sich der Verein “Friedenstunnel – Bremen setzt ein Zeichen”. Seitdem widmet sich der Verein – ausschließlich ehrenamtlich – der großen Aufgabe, Spenden einzuwerben mit dem Ziel, den Remberti-Tunnel nach Heygsters künstlerischer Vorgabe zu einem hellen, freundlichen Zeichen des Friedens zu verwandeln. Mit der Fertigstellung beider Frontseiten wurden die ersten Meilensteine am Friedenstunnel umgesetzt. Vier großformatige Friedenstunnel-Mosaikwerke der Künstlerin haben weit über Bremen hinaus Bewunderer gefunden. Parallel leistet der Verein nachhaltige und vielseitige inhaltliche Arbeit im kulturellen, interreligiösen und friedenspädagogischen Bereich, mit dem Ziel, Vielfalt, Verständigung und Toleranz in unserer Stadt zu fördern.

Wozu brauchen wir das Geld?
Seit Gründung des Vereins vor zehn Jahren sind wir mit Hilfe vieler großer und kleiner Spenden soweit gekommen, dass beide Frontseiten des Friedenstunnels umgestaltet werden konnten. Die Neugestaltung des Tunnels zu einem Friedenssymbol hat bisher zahlreiche Menschen begeistert.

Zu den großzügigen Förderern unseres Projektes gehört von Anfang an die DB Netz AG, die Eigentümerin des Tunnels. Diese hat uns zugesichert, dass sie uns auch im Sommer 2015 wieder großzügig unterstützt, indem sie die nötigen Vorarbeiten für die farbliche Gestaltung des Tunnelgewölbes übernimmt. Damit wird ein großer Teil von Ausgaben gedeckt, die unserem Verein sonst entstanden wären.
Durch den Friedenstunnel möchten wir Vielfalt und Toleranz in städtebaulicher Gestaltung sichtbar machen. Parallel bieten wir zahlreiche Veranstaltungen an, die Toleranz und Verständnis für andere Kulturen fördern sowie gleichzeitig den interreligiösen Dialog von klein auf begünstigen. Neben der Umgestaltung des Friedenstunnels werden auch die Tunnel-Böschungen zu „Gärten der Religionen“ umgestaltet.

Uns liegt sehr daran, dass durch den Friedenstunnel – wie seit Jahren, so auch zukünftig – viele junge Menschen mit und ohne Migrationshintergrund für das Thema „Frieden fängt klein an!“ sensibilisiert werden können. Dass dazu dann auch ein Ausflug zum Friedenstunnel gehört, ist klar. Umso wichtiger ist, dass das Innengewölbe künstlerisch umgestaltet und fertiggestellt wird! Auch, damit Schulklassen dann mit dem Friedenstunnel in verschiedenen, konkreten Unterrichtseinheiten einen greifbaren Bezugspunkt geboten bekommen.
Ebenso wichtig ist uns, dass Bremen-Besucher mit dem Friedenstunnel einen weiteren Anziehungspunkt in unserer schönen Stadt finden.

Bremen schafft mit der vollendeten Umgestaltung des dunklen Remberti-Tunnels in den Friedenstunnel ein bundesweit einmaliges Bauwerk, das übrigens auch beim amtierenden Bundespräsidenten Joachim Gauck für lobende Anerkennung gesorgt hat.

Mit Ihrer Spende fördern Sie sowohl den Friedenstunnel als auch die dazu gehörenden inhaltlichen Veranstaltungen siehe www.friedenstunnel.de

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