Projekt: Chimfunshi und die Twampane Community School

Chimfunshi -Verein zum Schutz bedrohter Umwelt e. V.

www.chimfunshiwildlife.org

20537 Hamburg
Süderstr. 129

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Chimfunshi ist eine der größten und ältesten Schimpansen-Auffangstationen der Welt und beherbergt über 140 Schimpansen, die aus der ganzen Welt kommen. Neben unserer Aufgabe, Schimpansen in Not zu retten, setzt sich Chimfunshi auch für den Schutz der einheimischen Tierwelt Sambias ein.

Darüber hinaus beherbergt Chimfunshi 70 Familien - etwa 300 Menschen, davon 150 Kinder, die in 5 Dörfern auf dem Gelände leben und betreibt für sie auch eine eigene, staatlich anerkannte Schule: unsere Twampane Community School.

Die Ausbildung der Kinder, Weiterbildung der Erwachsenen und ein respektvoller Umgang mit der Natur sind die Grundpfeiler des Zusammenlebens auf Chimfunshi.

Die Förderung von Bildung und die Ermöglichung des Schulbesuchs für jedes Kind ist uns ein wichtiges Anliegen. Dies verbessert nicht nur die individuellen Lebensperspektiven, sondern auch die Entwicklung der Region.

Sambia gehört trotz großer Kupfervorkommen zu den ärmsten Ländern der Welt. Der Großteil der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze von 1,90 USD pro Tag. Drei Viertel der Armen leben in den ländlichen Gebieten.

Arbeit und Bildung sind die einzige Chance, der Armut zu entkommen. Und hier leistet Chimfunshi mit seiner Twampane Schule einen kleinen, aber für die Region sehr wichtigen Beitrag: knapp 200 Schüler werden in der seit 2011 existierenden Schule in den Klassen 1 bis 9 unterrichtet. 120 der Kinder leben auf Chimfunshi, die anderen kommen aus den umliegenden Dörfern. Alle Schulkinder erhalten ein tägliches Mittagessen. Über ein Patenschaftsprogramm wird Kindern mit guten schulischen Leistungen der Besuch einer weiterführenden (Internats-)Schule ermöglicht. Darüber hinaus bietet Chimfunshi den Kindern der Abschlussklassen handwerkliche Aus- und Weiterbildungen vor Ort an.

Dank großzügiger Spenden und Förderungen konnten wir die Schule bereits um einen Erweiterungsbau ergänzen, das Kollegium auf vier Lehrer aufstocken und die Schule mit zusätzlichen Möbeln, Computern, einem Beamer, Unterrichtsmaterialien, Schulbüchern und Schreibutensilien ausstatten. Und seit letztem Jahr haben wir einen aus Deutschland gespendeten Schulbus, der die Schüler aus den entlegen Dörfern täglich abholt.

Der Weg aus der Armut beginnt in der Schule. Deshalb möchten wir allen Mädchen und Jungen der Region den Schulbesuch ermöglichen.

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