Projekt: Kampagne für Gefängniskinder

Tatort - Straßen der Welt e. V.

www.tatort-verein.org

50674 Köln
Boisseréestr. 3

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Der Verein "Tatort - Straßen der Welt e.V." setzt sich weltweit ein für die Kinderrechte. Er will die Situation von Straßenkindern, sowie anderen Kindern und Jugendlichen nachhaltig verbessern. Er wendet sich insbesondere gegen alle Formen von Gewalt gegen Kinder, Kinderprostitution, -missbrauch, -ausbeutung, -handel und Sextourismus. Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt historisch aus der Entstehung des Vereins im Nachgang an den legendären WDR Tatort Manila begründet, auf den Philippinen. Hier arbeiten wir eng mit der Kinderschutzstiftung PREDA des bereits mehrfach für den Friedensnobelpreis nominierten irischen Paters Shay Cullen zusammen. Darüber hinaus engagieren wir uns zusammen mit Medea e.V. in Swaziland im südlichen Afrika mit Projekten bei denen Aids-Waisen im Focus stehen. In Deutschland sind wir mit dem Projekt "Wir starten gleich - Kein Kind ohne Schulranzen" aktiv, das finanziell benachteiligte Familien bei der Einschulung ihrer Erstklässler mit einem wertigen Schulranzenset unterstützt. Ein besonderes Anliegen ist uns die Förderung des Fairen Handels in Deutschland um den Menschen hier nachhaltige Handlungsalternativen aufzuzeigen.

Rund 20.000 Minderjährige sitzen in den Philippinen im Gefängnis, die meisten unschuldig oder wegen Bagatellvergehen. Die Zustände in den Gefängnissen und Youth Homes in denen die Kinder eingesperrt werden sind furchtbar. Kein ausreichendes Essen, keine Betten, keine Kleidung, völlig inakzeptable hygienische Zustände. In besonders schlimmen Gefängnissen vegetieren die Kinder in mehrstöckigen Käfigen. Drangsalierungen und Quälereien sind überall an der Tagesordnung, von älteren Mitgefangenen, aber vor allem auch durch Wärter. Die prominenten Schauspieler Klaus J. Behrendt, Dietmar Bär und Joe Bausch haben mehrfach verschiedene Gefängnisse in Manila besucht und sind erschüttert über die Situation. "Diese Haftbedingungen sind nur noch vergleichbar mit der Käfighaltung von Hühnern", empört sich Klaus J. Behrendt, "da sind junge Menschen weggesperrt, sogar viele Kinder!" Sein Kollege und Freund Dietmar Bär verlangt: "Diese Kinder brauchen ein Zuhause, jemanden der sich um sie kümmert, eine Zukunft." Joe Bausch erklärt: "Die Bedingungen der Haft sind absolut inhuman und dürfen nicht hingenommen werden. Bis zu vier Menschen leben auf einem Quadratmeter. Alle leiden unter Parasitenbefall und Hautkrankheiten. Ich habe noch nie soviele TBC-Fälle auf einmal gesehen!" Die ärztliche Versorgung der Inhaftierten ist völlig unzureichend. Ihre Spenden helfen, dass PREDA mehr Kinder aus diesen grauenvollen Gefängnissen befreien kann und Ihnen im Kinderschutzzentrum der Organisation ein neues Zuhause auf Zeit, psychologische Betreuung und liebevolle Zuwendung angedeihen lassen kann.

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