Projekt: Sucht, Selbsthilfe, Prävention

Baden-Württembergischer Landesverband für Prävention und Rehabilitation gGmbH

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77871 Renchen
Renchtalstr. 14

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Der Baden-Württembergische Landesverband für Prävention und Rehabilitation gGmbH (bwlv) ist Träger der Suchthilfe in Baden-Württemberg, und dies seit über 100 Jahren. Der bwlv unterhält 25 ambulante Beratungsstellen. Zehn stationäre Fachkliniken, vier TagesRehas sowie Nachsorgeeinrichtungen und Wohngruppen für Alkohol- und Drogenabhängige. Acht Integrationsfachdienste sind Anlaufstellen bei allen Fragen der Integration von Arbeitnehmern mit Behinderung und kompetente Ansprechpartner für Arbeitgeber und schwer behinderte Arbeitnehmer.
Der bwlv hat sich zum Ziel gesetzt, Abhängigkeitserkrankungen präventiv vorzubeugen, Suchtkranke oder deren Angehörige zu beraten und zu behandeln und Schwerbehinderte zu betreuen. Die Einbindung von Selbsthilfegruppen und Ehrenamtlichen gehört gleichermaßen zu seinem Selbstverständnis. Wir sorgen umfassend dafür, dass unsere Klienten in sozialer, gesundheitlicher und beruflicher Sicht integriert bleiben oder werden und leisten damit einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag.

Die Suchthilfe ist ohne Selbsthilfe und ehrenamtliches Engagement nicht vorstellbar“, so Oliver Kaiser der Geschäftsführer des Baden-Württembergischen Landesverbandes für Prävention und Rehabilitation (bwlv). „Außerdem bieten Selbsthilfegruppen über Beratungs- und Behandlungsangebote hinaus ganz andere Möglichkeiten, um an Betroffene heranzukommen. So können die meisten Helfer von ihrer eigenen Krankheitsgeschichte oder der des Partners oder der Partnerin berichten und auf diese Weise überzeugend motivieren“, so Oliver Kaiser weiter. In Selbsthilfegruppen sind ehemals Abhängige organisiert, um sich gegenseitig dabei zu unterstützen, alkoholfrei zu werden und zu bleiben, Gespräche über das eigene Schicksal zu führen, und ohne Scham seine Sucht zugeben zu können.

Insgesamt sind in den 21 Einrichtungen des bwlv derzeit über 200 Suchtkrankenhelferinnen und -helfer in 150 Selbsthilfegruppen aktiv. Sie übernehmen dabei die unterschiedlichsten Aufgaben, die von Vorbereitung und Motivationsarbeit für Hilfsangebote, über Gruppenangebote für Betroffene und Angehörige bis hin zu Freizeitangeboten reichen.

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