Projekt: Kinder- und Jugendfarm

Hans-Wendt-Stiftung

www.hans-wendt-stiftung.de

28357 Bremen
Am Lehester Deich 17 - 19

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Die Hans-Wendt-Stiftung ist ein anerkannter freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe in Bremen. Mit rund 400 Mitarbeiter*innen in 39 Niederlassungen stellt die gemeinnützige Organisation für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und deren Familien ambulante, teilstationäre und stationäre Angebote bereit.
Im Sinne des Stifters Hermann Otto Wendt, der im Andenken an seine Frau und sein einziges Kind Hans die Erholung von Kindern und Jugendlichen als Ziel festgelegt hat, setzt sich die Stiftung seit nunmehr über 100 Jahren mit ihren Kompetenzen, Erfahrungen und Überzeugungen nachhaltig für junge Menschen ein.
Grünes Herz der Stiftung ist die Kinder- und Jugendfarm: Das weitläufige, frei zugängliche Areal in Bremen Borgfeld ist das ganze Jahr über mit seiner vielfältigen Natur und verschiedenen Tiergehegen attraktiver Anziehungspunkt für Jung und Alt. Mit Spaß und Neugierde können Kinder und Jugendliche hier die Tier- und Pflanzenwelt erforschen und mit Materialien experimentieren.

Natur hautnah erleben – von Klein auf
Mit unseren Naturerlebnis-Gruppen „Farmzwerge“ und „Naturkinder“ für Kinder von 2 - 4 bzw. 5 - 10 Jahren bieten wir den jungen Teilnehmer*innen die Möglichkeit, Umwelt und Natur konkret zu erleben und zu verstehen. Die Kinder beginnen von Klein auf, eine positive emotionale Verbindung zur Natur aufzubauen und die Bedeutung von Umweltschutz bereits in frühen Jahren zu verinnerlichen.
Das Farmgelände als unfertiger und stetig veränderbarer Raum regt die Kreativität der Kinder stark an und bietet Impulse für Gestaltung und aktives Verändern. Hans-Wendt Umweltpädagogin Friederike Reinsch betont: „Das Erleben der Wirksamkeit des eigenen Handelns hat eine wichtige persönlichkeitsbildende Bedeutung und stellt gerade im Bezug zu einer beginnenden inneren umweltschützenden Haltung eine wichtige Kompetenz für das weitere Leben dar.“
Umweltbildung im grünen Klassenzimmer
Als außerschulischer Lernort mit Schwerpunkt Klimaschutz bietet die Kinder- und Jugendfarm ein vielfältiges Programm für Kinder und Jugendliche rund um das Thema Klimaschutz im Stadtteil und darüber hinaus.
Zur Zielsetzung erläutert Lisa Saupe, Umweltpädagogin von Hans-Wendt: „Es geht darum, die Natur als Bildungsraum zu verstehen und von ihr zu lernen. Immer weniger Kinder lernen die Natur spielend kennen, vor allem in städtischen Gebieten nimmt die Naturentfremdung zu. Erlebnis- und erfahrungsorientierte Natur- und Umweltpädagogik gibt Kindern und Jugendlichen, aber auch Erwachsenen, die Chance, die Natur ganzheitlich zu erfassen und ihren positiven Einfluss zu erfahren.“
Im Sinne dieses ganzheitlichen Konzepts agiert unsere Kinder- und Jugendfarm als „grünes Klassenzimmer“. Verschiedene Veranstaltungsformate und Gruppenangebote decken dabei die fünf Kernbereiche des Klimaschutzes ab: Mobilität, Konsum, Ernährung, Ressourcenschutz und Energie.
Ein Teil des Farmgeländes wird im Rahmen der Umweltbildung auch als Gemüse- und Kräutergarten genutzt: Gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen werden Gemüse, Obst und Kräuter angebaut und ein verantwortungsvoller Umgang mit Natur und Lebensmitteln vermittelt.

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